Apostelgeschichte

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[...]   Vnd es soll geschehen ynn den letzten tagen, spricht Gott, Jch will aus giessen von meynem geyst auff alles fleysch, vnnd ewre sone vnd ewre tochter sollen weyßsagen, vnd ewre iungling sollen gesicht sehen, vnd ewren Eltisten sollen trewme trewmen,   [...]

Apostelgeschichte: kapitel 2, vers 17

Kapitel 13, verse 8-42

8 da stund yhn widder der zeuberer Elymas (denn also wirt seyn name verdolmetscht) vnd trachtet das er den Landvogt von glawben wendet,
9 Saulus aber, der auch Paulus heyst, vol heyliges geysts, sahe yn an,
10 vnd sprach, o du kind des teufels, voll aller list vnd aller schalckeyt vnd feynd aller gerechtickeyt, du horist nicht auff ab zu wenden die rechten wege des herrn,
11 vnd nu sihe, die hand des herrn kompt vbir dich, vnd wyrst blind seyn vnnd nicht sehen die Sonne eyn zeytt lang, Ynn dem selben fiel auff yhn tunkelheyt vnd finsternis, vnd gieng vmb her vnnd suchte handleytter,
12 Als der Landvogt das geschicht sahe, da glewbt er vnd verwunderte sich der lere des herrn.
13 Da aber Paulus vnd die vmb yhn waren von Papho schifften, kamen sie gen Pergen ym land Pamphylien, Johannes aber entweych von yhn vnnd zoch widder gen Jerusalem,
14 sie aber zogen durch von Pergen vnnd kamen gen Antiochien ym land Pisidia, vnd giengen ynn die schule am Sabbather tage vnd satzten sich,
15 Nach der lection aber des gesetzs vnd der propheten, sandten die vbirsten der schule zu yhn vnd liessen yhn sagen, Lieben bruder, habt yhr eyn rede bey euch zu ermanen das volck, so saget an.
16 Da stund Paulus auff, vnd winckt mit der hand vnd sprach, Yhr menner von Jsrael, vnd die yhr Got furchtet, horet zu,
17 Der Gott dises volcks hat erwelet vnser veter, vnd erhohet das volck, da sie frembdling waren ym land Egypti, vnd mit eynem hohen arm furet er sie aus dem selbigen,
18 vnnd bey viertzig iaren lang duldet er yhre weyße ynn der wusten,
19 vnd vertilget sieben volcker ynn dem land Canaan, vnd teylet vnter sie nach dem anfall, yhener land,
20 Darnach gab er yhn richter bey vierhundert vnnd funfftzig iar lang bis auff den propheten Samuel,
21 vnnd von da an baten sie vmb eynen konig, vnd Gott gab yhn Saul den son Kis, einen man aus dem geschlecht Beniamin, viertzig iar lang,
22 vnd da er den selben absetzt, richtet er auff vbir sie Dauid zum konige, von wilchem er zeugete, Jch hab funden Dauid den son Jesse, nach meynem hertzen, der soll thun allen meynen willen.
23 Aus dißes samen hatt Gott, nach der verheyssung, auffgericht dem volck Jsrael den heyland Jhesum,
24 als denn Johannes zuuor dem volck Jsrael predigt hat fur dem angesicht seyner zukunfft, die tauffe der pus,
25 Als aber Johannes seynen laufft erfullet, sprach er, ich byn nit der, da fur yhr mich halltet, Aber sehet, Er kompt myr nach, des ich nicht werd byn das ich yhm die schuch aus zihe.
26 Yhr menner lieben bruder yhr kinder des geschlechts Abraham, vnd die vnter euch Gott furchten, Euch ist das wort dises heyls gesand,
27 denn die zu Jerusalem wonen, vnd yhre vbirsten, die weyl sie yhn nit erkenneten, noch die stymmen der propheten (wilche auff alle Sabbather gelesen werden) haben sie die mit yhrem vrteylen erfullet,
28 vnd wie wol sie keyne vrsach des todts an yhm funden, baten sie doch Pilatum, yhn zu todten,
29 vnd als sie alles vollendet hatten was von yhm geschrieben ist, namen sie yhn von dem holtz vnd legten yhn ynn eyn grab,
30 Aber Gott hat yhn aufferweckt von den todten, am dritten tage,
31 vnd er ist erschynen viel tage lang, denen, die mit yhm hynauff von Gallilea gen Jerusalem gangen waren, wilche sind seyne zeugen an das volck.
32 Vnd wyr auch verkundigen euch die verheyssung, die zu vnsern vetern geschehen ist,
33 das die selbe Got vns yhren kindern erfullet hat, ynn dem er Jhesum aufferweckt hatt, wie denn ym ersten psalm geschrieben stehet, Du bist mein son, heute hab ich dich geporn,
34 Das er yhn aber hat von den todten aufferweckt, das er fort nicht mehr soll verwesen, spricht er also, Jch will euch die gnade, Dauid verheyssen, trewlich halten,
35 Darumb spricht er auch am andern ort, Du wirsts nicht zugeben, das deyn heylige die verwesung sehe,
36 Denn dauid, da er zu seyner zeyt gedienet hatte dem willen Gottis, ist er entschlaffen, vnd zu seynen vetern than, vnnd hat die verwesung gesehen,
37 den aber Gott aufferweckt hat, der hatt die verwesung nicht gesehen.
38 So sey es nu kund euch lieben bruder, das euch verkundigt wirt vergebung der sund durch disen vnd von dem allem, durch wilchs yhr nicht kuntet ym gesetz Mosi rechtfertig werden,
39 Wer aber an disen glewbt, der wirt rechtfertig,
40 Sehet nu zu, das nicht vbir euch kome, das ynn den propheten gesagt ist,
41 Sehet yhr verachter vnd verwundert euch, vnd verderbt euch, denn ich thue eyn werck zu ewern zeytten, wilchs yhr nicht glewben werdet, so es euch yemand ertzelen wirt.
42 Da aber die Juden aus der schule giengen, baten die heyden, das sie zwisschen dem Sabbath yhn die wort sageten,