Apostelgeschichte

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[...]   Da sie das horeten, huben sie yhre stymm auff eynmutiglich zu Gott vnnd sprachen, Herr, der du bist, der Gott, der hymel vnnd erden vnd das meer vnnd alles was drynnen ist, gemacht hatt,   [...]

Apostelgeschichte: kapitel 4, vers 24

Kapitel 14, vers 9 - Kapitel 15, vers 14

9 der horet Paulon reden, vnd als er yhn ansahe, vnd merckt, das er eynen glawben hatte gesund zu werden,
10 sprach er mit lauter stymme, stand auff richtig auff deyne fusse, vnd er sprang auff vnd wandelte,
11 Da aber das volck sahe, was Paulus than hatte, huben sie yhre stym auff, vnd sprachen auff Lycaonisch, die gotter sind den menschen gleych worden vnd zu vns ernydder komen,
12 vnd nenneten Barnaban, Jupiter, vnd Paulon, Mercurius, die weyl er das wort furet,
13 Der priester aber Jupiters der fur yhr stad war, bracht ochßen vnd krentze fur das thor vnd wolt opffern sampt dem volck.
14 Da das die Apostel Paulus vnd Barnabas horeten, zu ryssen sie yhre kleyder vnd sprungen vnter das volck, schryen
15 vnd sprachen, yhr menner, was macht yhr da? wyr sind auch menschen, euch gleychbertig, vnd predigen euch das Euangelion, zu bekeren von disen vnnutzen zu dem lebendigen Gott, wilcher gemacht hat hymel vnd erden vnd das meer, vnd alles was drynnen ist,
16 der ynn vergangen zeytten hat lassen alle heyden wandelln yhre eygen wege,
17 vnd zwar hatt er sich selb nit vnbetzeuget gelassen, ynn dem er wolthan hatt, vnd vns geben von hymel regen vnnd fruchtpare zeyttung, damit vnßer hertzen erfullet mit speyse vnnd freud,
18 Vnd da sie dis sagten, stilleten sie kaum das volck das sie yhn nicht opfferten.
19 Es kamen aber datzu Juden von Antiochien vnd Jconion, vnd vbirredeten das volck, vnd steynigten Paulum, vnd schleyfften yhn zur stad hynaus, meyneten, er were gestorben,
20 Da yhn aber die iunger vmbringeten, stund er auff, vnnd gieng ynn die stad, vnd auff den andern tag gieng er aus mit Barnaba gen Derben,
21 vnd predigeten der selbigen stad das Euangelion, vnd vnterweyseten yhr viel, vnd zogen widder gen Listran vnnd Jconion vnd Antiochian,
22 sterckten die seelen der iunger, vnd ermaneten sie, das sie ym glawben blieben, vnd das wyr durch viel trubsal mussen ynn das reych Gottis gehen,
23 Vnd da sie yhn durch alle gemeynen Elltisten verordnet hatten, betten sie mit fasten, vnd befolhen sie dem hern, an den sie glewbig worden waren.
24 Vnd zogen durch Pisidian vnd kamen ynn Pamphilian,
25 vnd redten das wort zu Pergen, vnd zogen hynab gen Attalian,
26 vnd von dannen schifften sie gen Antiochian, da her sie waren der gnad Gottis zu dem werck vbirantwort das sie haben aus gericht,
27 Da sie aber dar kamen, versamleten sie die gemeyne, vnd verkundigeten, wie viel Got mit yhn than hatte, vnnd wie er den heyden hette die thur des glawbens auffthan,
28 sie hatten aber yhr wesen alda nicht eyn kleyne zeytt bey den iungern.
Kapitel 15
1 Unnd ettlich kamen erab von Judea vnnd lereten die bruder, wo yhr euch nicht beschneyten last nach der weyse Mosi, so kund yhr nicht selig werden.
2 Da sich nu ein auffruhr erhub, vnd Paulus vnd Barnabas sich hart wider sie legten, ordenten sie, das Paulus vnd Barnabas vnd ettlich ander aus yhn, hynauff zogen gen Jerusalem zu den Aposteln vnd Eltisten, vmb diser frage willen,
3 Vnd sie wurden von der gemeyne geleyttet vnnd zogen durch Phenicen vnd Samarien, vnnd ertzeleten den wandel der heyden, vnd machten eyn grosse frewde allen brudern,
4 Da sie aber dar kamen gen Jerusalem, wurden sie empfangen von der gemeyn vnd von den Aposteln vnnd von den Elltisten, vnd sie verkundigten, wie viel Gott mit yhn than hette,
5 Da tratten auff ettlich von der phariseer secten, die glewbig waren worden, vnnd sprachen, Man mus sie beschneyten, vnd gepieten zu halten das gesetz Mosi,
6 Aber die Apostel vnd die Elltisten kamen zusamen, dise rede zu besehen.
7 Da nu viel fragens sich erhub, stund Petrus auff vnnd sprach zu yhn, Yhr menner lieben bruder, yhr wisset, das Got ynn vorigen tagen, vnter vns erwelet hat meynen mund, durch wilchen die heyden horeten das wortt des Euangelion,
8 vnd der hertzkundiger Gott zeugete vbir sie, vnd gab yhn den heyligen geyst, gleych auch wie vns,
9 vnd vnterschied nichts zwischen vns vnd yhnen, vnnd reynigete yhre hertzen durch den glawben,
10 was versucht yhr denn nu Gott? mit aufflegen des iochs auff der iunger helse, wilchs widder vnßer veter noch wir haben mugen tragen,
11 sondern wyr glewben durch die gnad des herrn Jhesu Christi selig zu werden, gleycher weyse wie auch sie.
12 Da schweyg die gantze menge stille, vnd horeten zu Paulo vnd Barnaba, die da ertzeleten, wie grosse zeychen vnd wunder Gott durch sie than hatte vnter den heyden.
13 Darnach als sie geschwygen waren, antworttet Jacobos vnnd sprach, Yhr menner lieben bruder, horet myr zu,
14 Simon hat ertzelet, wie auffs erst, Got hat heymsucht antzunemen eyn volck aus den heyden zu seynem namen,