Kapitel 21, vers 29 - Kapitel 22, vers 16
29
denn sie hatten mit yhm ynn der stad Trophimon den Epheser gesehen, denselben meynten sie, Paulus hette yhn ynn den tempel gefuret,
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vnd die gantze stad wart bewegt, vnd wart eyn zulaufft des volcks, sie namen Paulum, vnd zogen yhn zum tempel hynaus, vnd als bald wurden die thur zugeschlossen
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Da sie yhn aber suchten zu todten, kam das geschrey hynauff fur den vbirsten hewbtman, wie das gantz Jerusalem fellet ynn eynander,
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der nam von stund an die kriegs knecht vnnd hewbtleut zu sich, vnd lieff hyn vnter sie, Da sie aber den hewbtman vnd die kriegsknecht sahen, horeten sie auff Paulon zu schlagen,
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Als aber der hewbtman nahe ertzu kam, nam er yhn an, vnd hies yhn binden mit zwo ketten, vnd fraget, wer er were, vnd was er than hette,
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Eyner aber rieff dis, der ander das ym volck, Da er aber nichts gewiß erfaren kund, vmb des getummels willen, hies er yhn ynn das heerlager furen,
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vnd als er fur die stuffen war, begab es sich, das yhn die kriegsknechte tragen musten, fur gewalt des volcks,
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denn es folgete viel volcks nach vnd schrey, Hynweg mit ym.
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Als aber Paulus itzt zum heerlager eyngefurt wart, sprach er zu dem hewptman, thar ich mit dyr reden? Er aber sprach, kanstu kriechisch?
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Bistu nit der Egypter, der fur disen tagen eyn auffruhr gemacht hast, vnd furetest ynn die wusten hynaus viertausent meuchel morder?
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Paulus aber sprach, Jch byn eyn Judischerman von Tarsen, eyn burger eyner namhafftigen stad ynn Cilicia, ich bitt dich, erleube myr zu reden zu dem volck,
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Als er aber yhm erlewbt, trat Paulus auff die stuffen, vnd wincket dem volck mit der hand, Da nu eyn grosse stille ward, redet er zu yhn auff hebreisch, sprach vnd saget.
Kapitel 22
1
Jhr menner, lieben bruder vnd veter, horet meyn verantworten an euch,
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Da sie aber horeten, das er auff hebreisch zu yhn redet, wurden sie noch stiller, vnd er sprach,
3
ich byn eyn Judischer man, geporn zu Tarsen ynn Cilicia, vnd ertzogen ynn diser stad, zu den fussen Gamaliels geleret mit allem fleyß das vetterlich gesetz, vnd war eyn eyfferer Gottis, gleych wie yhr alle seyt heuttigs tages,
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vnd habe disen weg verfolget bis an den todt, ich band sie vnd vbirantwort sie yns gefencknis, beyde man vnd weyb,
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wie myr auch der hohe priester, vnd der gantz hauff der Eltisten zeugnis gibt, von wilchen ich brieffe nam an die bruder, vnd reyßet gen Damascon, das ich die da selbs waren, gepunden furete gen Jerusalem, das sie gepeyniget wurden.
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Es geschach aber, da ich hyn zoch, vnd nah bey Damascon kam, vmb den mittag vmbblickte mich schnel eyn gros liecht vom hymel,
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vnd ich fiel zum erdboden, vnd horet eyne stymm, die sprach zu myr, Saul, Saul, was verfolgestu mich?
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Jch antwort aber, Herr wer bistu? vnd er sprach zu myr, ich byn Jhesus von Nazareth, den du verfolgest,
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Die aber mit myr waren, sahen das liecht vnd erschracken, die stym aber, des, der mit myr redet, horeten sie nicht,
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Jch sprach aber, Herr, was soll ich thun? Der herr aber sprach zu myr, stand auff vnd gang ynn Damascon, da wirt man dyr sagen von allem das dyr zu thun verordent ist,
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Als ich aber fur klarheit dises liechts nichts sahe, wart ich bey der hand geleytet von den die mit myr waren, vnd kam gen Damascon.
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Es war aber eyn andechtiger man, Ananias, nach dem gesetz, der eyn gutt gerucht hat bey allen Juden, die da selbs woneten,
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der kam zu myr, vnd tratt bey mich, vnnd sprach zu myr, Saul lieber bruder, sihe auff, vnd ich sahe yhn an zu der selbigen stund,
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Er aber sprach, Got vnser veter, hat dich verordnet, das du seynen willen erkennen soltist, vnd sehen das rechte, vnd horen die stymm aus seynem mund,
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denn du wirst seyn zeuge zu allen menschen seyn, der ding, die du gesehen vnd gehoret hast,
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vnd nu was verzeuchstu? stand auff vnnd las dich teuffen vnnd abwasschen deyne sund, vnnd ruffe an den namen des herrn.
