Kapitel 22, verse 12-21
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Es war aber eyn andechtiger man, Ananias, nach dem gesetz, der eyn gutt gerucht hat bey allen Juden, die da selbs woneten,
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der kam zu myr, vnd tratt bey mich, vnnd sprach zu myr, Saul lieber bruder, sihe auff, vnd ich sahe yhn an zu der selbigen stund,
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Er aber sprach, Got vnser veter, hat dich verordnet, das du seynen willen erkennen soltist, vnd sehen das rechte, vnd horen die stymm aus seynem mund,
15
denn du wirst seyn zeuge zu allen menschen seyn, der ding, die du gesehen vnd gehoret hast,
16
vnd nu was verzeuchstu? stand auff vnnd las dich teuffen vnnd abwasschen deyne sund, vnnd ruffe an den namen des herrn.
17
Es geschach aber, da ich wider gen Jerusalem kam, vnd bettet ym tempel, das ich entzucket wart, vnd sahe yhn,
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Da sprach er zu myr, eyle, vnd mach dich behend von Jerusalem hynaus, denn sie werden nicht auffnemen deyn zeugnis von myr,
19
vnd ich sprach, Herr, sie wissen selbs, das ich gefangen legt vnd streych die an dich glewbten, ynn den schulen hyn vnd wider,
20
vnd da das blut Stephani deynes zeugen vergossen wart, stund ich auch da neben, vnd hatte wollgefallen an seynem todt, vnd verwaret die kleyder, dere, die yhn todten,
21
vnd er sprach zu myr, gang hyn, denn ich will dich ferne vnter die heyden senden.