Apostelgeschichte

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[...]   Vnnd da sie gepettet hatten, bewegt sich die stett, da sie versamlet waren, vnd wurden alle des heyligen geysts voll, vnd redten das wort Gottis mit freydickeyt.   [...]

Apostelgeschichte: kapitel 4, vers 31

Kapitel 23, vers 23 - Kapitel 24, vers 10

23 vnd rieff zu sich zween vnterheubtleutten vnnd sprach, Bereyttet zweyhundert kriegs knecht das sie gen Cesarian zyhen vnd siebentzig reutter vnnd zweyhundert schutzen auff die dritten stund der nacht,
24 vnd die thiere richtet zu, das sie Paulon drauff setzen vnd bringen yhn bewart zu Felix dem landpfleger,
25 vnd schreyb eyn brieff, der hiellt dis yn sich.
26 Claudius Lysias, dem thewren landpfleger Felix, freude zuuor,
27 Disen man hatten die Juden griffen, vnd wollten yhn todtet haben, da kam ich mit dem kriegs volck datzu, vnd reyß yhn aus yhren henden, vnd erfur das er Romisch ist,
28 Da ich aber mich wollt erkundigen der vrsach, darumb sie yhn beschuldigeten, furete ich yhn ynn yhren rad,
29 da befand ich, das er beschuldiget ward von den fragen yhres gesetzis, aber keyn anklage hatte, des todts odder der band werd,
30 vnd da fur mich kame, das ettlich Juden auff yhn hielten, sand ich yhn von stund an zu dyr, vnd entpott den klegern auch, das sie fur dyr sageten, was sie widder yhn hetten, Gehab dich woll.
31 Die kriegsknecht, wie yhn befolhen war, namen Paulum vnnd fureten yhn bey der nacht, gen Antipatriden,
32 Des andern tages aber liessen sie die reutter mit yhm zihen, vnd wanten widderumb gen Jerusalem,
33 Da die gen Cesarian kamen, vbirantworten sie den brieff dem landpfleger, vnd stelleten yhm Paulon auch dar,
34 Da der landpfleger den brieff las, fraget er aus wilchem land er were, vnd da er erkundet, das er aus Cilician were, sprach er,
35 ich wil dich verhoren, wenn deyne kleger auch da sind, vnd hies yhn verwaren ynn dem richthaus Herodis.
Kapitel 24
1 Uber funff tag aber zog hynab der hohe priester Ananias mit den Elltisten vnnd mit dem Redener Tertullo, die erschynen fur dem land pfleger widder Paulon,
2 Da er aber beruffen wart, fieng an Tertullus zu verklagen vnd sprach,
3 Das wyr ynn grossem frid leben vnter dyr, vnd viel redlicher thaten disem volck widder faren, durch deyne fursichtickeyt, aller theurister Felix, das nemen wyr, an alleweg vnd allenthalben mit aller danckbarkeyt,
4 Auff das aber ich dich nicht weytter auffhallt, ermane ich dich, du wolltist vns kurtzlich horen nach deyner gelindickeyt.
5 Wyr haben disen man funden, schedlich, vnd der auffruhr erregt allen Juden auff dem gantzen erd boden, vnd eyn furnemisten der secten der Nazarener,
6 der auch versucht hat den tempel zu entweyhen, wilchen wyr auch griffen, vnd wollten yhn gericht haben nach vnserm gesetz,
7 Aber Lysias der vnterheubtman verkam das, vnnd furet yhn mit grosser gewallt aus vnsern henden,
8 vnd hies seyne verkleger zu dyr komen, von wilchem du kanst, so du es erforschen wilt, dich des alles erkundigen, vmb was wyr yhn verklagen,
9 Die Juden aber sagten auch datzu, vnd sprachen, Es hielte sich also.
10 Paulus aber, da yhm der Landpfleger wincket zu reden, antwortet, Die weyll ich weys, das du ynn dißem volck, nu viel iar eyn richter bist, will ich guttis mutts mich selb verantwortten,