Apostelgeschichte

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[...]   Saulus aber zustoret die gemeyne, gieng hyn vnd her ynn die heuser, vnd zoch erfur man vnd weyber, vnd vbirantwort sie yns gefencknis.   [...]

Apostelgeschichte: kapitel 8, vers 3

Kapitel 4, verse 1-33

1 Als sie aber zum volck redeten, tratten zu yhn die priester vnnd fursteher des tempels vnnd die Saduceer,
2 die verdroß, das sie das volck lereten, vnd verkundigeten an Jhesu die aufferstehung von den todten,
3 vnd legeten die hend an sie, vnd setzten sie eyn, bis auff morgen, denn es war itzt abent,
4 Aber viel vnter denen, die dem wortt zu horeten, wurden glewbig, vnd wart die zal der menner bey funff taussent.
5 Als nu kam auff den morgen, versamleten sich yhre vbirsten vnd Eltisten vnd schrifftgelerten gen Jerusalem,
6 Hannas der hohe priester, vnnd Caiphas vnd Johannes vnnd Alexander, vnnd wie viel yhr waren vom hohen priester geschlecht,
7 vnnd stellten sie fur sich, vnnd fragten sie, Aus wilcher gewallt odder ynn wilchem namen habt yhr das than?
8 Petrus voll des heyligen geysts sprach zu yhn, yhr vbirsten des volcks, vnnd yhr Elltisten von Jsrael,
9 So wir heutte werden gerichtet vbir diser wolthatt, an dem krancken menschen, durch wilche er ist gesund worden,
10 so sey euch vnd allem volck von Jsrael kund gethan, das ynn dem namen Jhesu Christi von Nazareth, wilchen yhr gecreutzigt habt, den Gott von den todten aufferweckt hat, stehet diser alhie fur euch gesund,
11 Das ist der steyn, von euch bawlewten verworffen, der zum ecksteyn worden ist,
12 vnd ist ynn keynem andern heyl, ist auch keyn ander namen den menschen geben, darynnen wyr sollen selig werden.
13 Sie sahen aber an die freydickeyt Petri vnnd Johannis, vnd verwunderten sich, denn sie waren gewis, das es vngelerte leutt vnnd leyen waren, vnnd kandten sie auch woll, das sie mitt Jhesu gewesen waren,
14 sie sahen aber den menschen, der gesund war worden, bey yhn stehen, vnnd hatten nichts da widder zu reden,
15 Da hiessen sie sie hynaus gehen aus dem radt, vnnd handelten mit eynander, vnnd sprachen,
16 was wollen wyr disen menschen thun? denn das zeychen ist kundt, durch sie geschehen, offenbar allen die zu Jerusalem wonen, vnnd wyr kundens nit leucken,
17 Aber auff das es nit weytter eyn reysse vnter das volck, last vns ernstlich sie bedrawen, das sie hynfurt keynem menschen von disem na- men sagen.
18 Vnnd rieffen yhn vnnd verkundigeten yhn, das sie sich aller dinge nicht horen ließen noch lereten ynn dem namen Jhesu,
19 Petrus aber vnnd Johannes antwortten vnnd sprachen zu yhn, Richtet yhr selb, obs fur Gott recht sey, das wyr euch mehr gehorchen denn Gott,
20 wyr kundens iah nicht lassen, das wyr nicht reden sollten, was wyr gesehen vnnd gehoret haben,
21 Aber sie draweten yhn, vnnd ließen sie gehen, vnd funden nicht, wie sie sie peynigeten, vmb des volcks willen, denn sie preyseten alle Gott, vbir dem das geschehen war,
22 denn der mensch war vbir viertzig iar allt, an wilchem dis zeychen der gesundheyt geschehen war.
23 Vnnd als man sie hatte lassen gehen, kamen sie zu den yhren, vnnd verkundigeten yhn, was die hohen priester vnnd Elltisten zu yhn gesagt hatten,
24 Da sie das horeten, huben sie yhre stymm auff eynmutiglich zu Gott vnnd sprachen, Herr, der du bist, der Gott, der hymel vnnd erden vnd das meer vnnd alles was drynnen ist, gemacht hatt,
25 der du durch den mund Dauid deynes knechts gesagt hast, Warumb entporen sich die heyden, vnd die volcker schlahen vnnutze ding fur,
26 Die konig der erden sind zu samen getretten, vnd die fursten haben sich versamlet zu hauff widder den herrn vnd widder seynen Christ.
27 Ynn der warheyt, sie haben sich versamlet vbir deyn kind Jhesu, wilchen du gesalbet hast, Herodes vnd Pontius Pilatus mit den heyden vnnd volck von Jsrael,
28 zu thun was deyn hand vnnd deyn rad zuuor bedacht hatt, das geschehen sollt,
29 Vnd nu herr, sihe an yhr drewen, vnd gib deynen knechten mit aller freydickeyt zu reden deyn wortt,
30 so das du deyne hand auß streckest, das gesundheyt, vnnd zeychen vnd wunder geschehen durch den namen deynes heyligen kinds Jhesu,
31 Vnnd da sie gepettet hatten, bewegt sich die stett, da sie versamlet waren, vnd wurden alle des heyligen geysts voll, vnd redten das wort Gottis mit freydickeyt.
32 Der menge aber der glewbigen war eyn hertz vnnd eyne seele, Auch keyner sagete von seynen guttern, das sie seyne weren, ßondern es war yhn alles gemeyn,
33 Vnd mit grosser gewallt gaben die Apostel zeugnis von der aufferstehung des herrn Jhesu Christi, vnd war grosse gnade bey yhn allen,