Apostelgeschichte

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[...]   Aber ich achte der keyns, ich halt meyn leben auch nicht thewrer denn mich selbs, auff das ich vollende meynen laufft mit freuden, vnd das ampt das ich empfangen habe von dem herrn Jhesu Christ, zu betzeugen das Euangelion von der gnade Gottis.   [...]

Apostelgeschichte: kapitel 20, vers 24

Kapitel 6, vers 12 - Kapitel 7, vers 27

12 vnd bewegten das volck vnd die Elltisten vnd die schrifft gelerten, vnd tratten ertzu vnd ryssen yhn hyn, vnd fureten yhn fur den radt,
13 vnnd stelleten falsche zeugen dar, die sprachen, Diser mensch horet nicht auff zu reden lester wort widder diße heylige stette vnd das gesetz,
14 denn wyr haben yhn horen sagen, Jhesus von Nazareth wirtt dise steet zu storen vnd endern die sitten, die vns Moses geben hatt,
15 vnd sie sahen auff yhn alle die yhm radt sassen, vnd sahen seyn angesicht wie eynes engells angesicht.
Kapitel 7
1 Da sprach der hohe priester, ist dem also?
2 Er aber sprach, lieben bruder vnd veter, horet zu. Gott der herlickeyt erscheyn vnserm vater Abraham, da er noch ynn Mesopotamia war, ehe er wonete ym land Haram,
3 vnd sprach zu yhm, Gang aus deynem land vnd aus deyner freuntschafft vnd zeuch ynn eyn land, das ich dyr zeygen will,
4 Da gieng er aus dem land der Chaldeer, vnd wonet ynn Haram, vnd von dannen, da seyn vater gestorben war, bracht er yhn hervber ynn dis land, da yhr nu ynn wonet,
5 vnd gab yhm keyn erbteyl drynnen, auch nicht eyns fusß breyt, vnd verhies yhm, er wollt sie geben yhm zu besitzen vnnd seynem samen nach yhm, da er noch keyn kind hatte.
6 Aber Got sprach also zu yhm, deyn same wyrt ein frembdling seyn ynn eynem frembden land, vnnd sie werden yhn dienstbar machen, vnd vbel handelln, vierhundert vnd dreyssig iar,
7 vnd das volck, dem sie dienen werden, will ich richten, sprach Gott, vnd darnach werden sie aus zihen vnd myr dienen, an diser stett,
8 vnnd gab yhm den bundt der beschneydung, vnd er gepar Jsaac vnnd beschneyd yhn am achten tage, vnnd Jsaac den Jacob, vnnd Jacob die zwelffe Ertzueter.
9 Vnnd die Ertzueter eyfferten widder Joseph vnd verkaufften yhn ynn Egypten, vnd Gott war mit yhm,
10 vnd erredtet yhn aus alle seynem trubsal, vnd gab yhm gnade vnnd weyßheyt fur dem konige Pharao zu Egypten, der satzte yhn zum fursten vber Egypten vnd vber seyn gantzes haus.
11 Es kam aber eyn thewrung vber das gantze land Egypten vnd Canaan vnd eyn grosser trubsall, vnd vnser veter funden nit futterung,
12 Jacob aber horet das ynn Egypten getreyde were, vnd sante vnser veter aus, das erst mal,
13 vnd zum andern mal wart Joseph erkennet von seynen brudern, vnd wart Pharao Josephs geschlecht offinbar,
14 Joseph aber sandte aus vnd lies holen seynen vater Jacob vnd seyne gantze freundschafft, funff vnd siebentzig seelen,
15 vnnd Jacob zoch hynab ynn Egypten vnd starb, er vnd vnser veter,
16 vnd sind ervber bracht ynn Sichem, vnnd gelegt ynn das grab, das Abraham kaufft hatte vmbs gellt von den kindern Hemor zu Sichem.
17 Da nu sich die zeyt der verheissung nahet, die Gott Abraham geschworen hatte, wuchs das volck vnd mehret sich ynn Egypten,
18 bis das eyn ander konig auff stund, der nichts wuste von Joseph,
19 Diser treyb hynderlist mit vnserm geschlecht, vnd handelt vnsere veter vbel, vnd schaffet, das man die iungen kindlin hyn werffen muste, das sie nit lebendig blieben,
20 Zu der zeyt wart Moses geporn, vnd war eyn feyn kind fur Gott, vnd wart drey monat erneeret ynn seynes vaters hauße,
21 Als er aber hyn geworffen wart, nam yhn die tochter Pharaonis auff, vnd zoch yhn auff zu eynem son,
22 vnnd Moses wart geleret ynn aller weyßheyt der Egypter, vnnd war mechtig ynn wercken vnd worten.
23 Da er aber viertzig iar allt ward, steygs ynn seyn hertz, zu besehen seyne bruder die kinder von Jsrael,
24 vnnd sahe eynen vnrecht leyden, da vberhalff er vnd rechete den, dem leyd geschach, vnd erschlug den Egypter,
25 Er meynet aber, seyne bruder solltens vernehmen, das Gott durch seyne hand yhn heyl gebe, aber sie vernamens nicht.
26 Vnnd am andern tage erscheyn er yhn, da sie sich hadderten, vnnd handellt mit yhn, das sie frid hetten vnnd sprach, lieben menner, yhr seyt bruder, warumb thut eyner dem andern vnrecht?
27 Der aber seynem nehisten vnrecht that, sties yhn von sich vnd sprach, wer hatt dich vbir vns gesetzt zum vbirsten vnd richter?