Apostelgeschichte

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[...]   vnd legten es zu der Apostel fussen, vnd man gab eynem iglichen was yhm nod war.   [...]

Apostelgeschichte: kapitel 4, vers 35

Kapitel 7, vers 31 - Kapitel 8, vers 10

31 da es aber Moses sahe, wundert er sich des gesichts, als er aber hyntzu gieng zu schawen, geschach die stym des herrn zu yhm,
32 Jch byn der Gott deyner veter, der Gott Abraham vnd der Gott Jsaac vnd der Gott Jacob, Moses aber wart zittern vnd thurste nicht anschawen,
33 Aber der herr sprach zu yhm, zeuch die schuch aus von deynen fussen, denn die steet, da du stehest, ist eyn heylig land,
34 Jch habe wol gesehen das vbel meynes volcks ynn Egypto, vnnd hab yhr seufftzen gehoret, vnd byn erab gestiegen, sie zu redten, vnd nu kom her, ich wil dich ynn Egypten senden.
35 Disen Mosen, wilchen sie verleugneten vnd sprachen, wer hatt dich zum vbirster vnd richter gesetzt? den sandte Gott zu eynem vbirsten vnd erloser durch die hand des Engells, der yhm erscheyn ym pusch,
36 diser furet sie aus vnd thett wunder vnd zeychen ynn Egypten vnd ym rotten meer, vnd ynn der wusten viertzig iar,
37 dis ist Moses, der zu den kindern von Jsrael gesagt hat, Eynen propheten wirt euch Gott ewr herr erwecken aus ewren brudern, den sollt yhr horen, gleych wie mich
38 Diser ists, der ynn der gemeyne ynn der wusten mit dem engell war, der mit yhm redet auff dem berge Sina, vnd mit vnsern veter, dißer empfieng das lebendige wortt vns zu geben,
39 wilchem nicht wollten gehorsam werden ewre veter, sondern stiessen yhn von sich vnd wandten sich vmb mit yhren hertzen gen Egypten,
40 vnd sprachen zu Aaron, mache vns Gotter, die fur vns hyn gehen, denn wyr wissen nit was Mosi, der vns aus dem land Egypten gefurt hat, widderfaren ist,
41 vnd machten eyn kalb zu der zeyt, vnd opfferten dem gotzen, opffer, vnd freweten sich der werck yhrer hende.
42 Aber Gott wand sich, vnd gab sie da hyn, das sie dieneten des hymels ritterschafften, wie denn geschrieben stehet ynn dem buch der propheten, Habt yhr vom hausse Jsrael die viertzig iar ynn der wusten, myr auch yhe opffer vnnd viech geopffert?
43 Vnnd yhr namet die hutten Moloch an, vnd das gestyrn ewrs Gottis Remphan, die bilde, die yhr gemacht hattet, sie an zubeten, vnd ich will euch verwerfen iensyd Babylonien.
44 Es hatten vnser veter die hutten des zeugnis ynn der wusten, wie er yhn das verordenet hatte, da er zu Mosen redte, das er sie machen solt, nach dem furbild, das er gesehen hatte,
45 wilche vnser veter auch annahmen, vnd brachten sie mit Josue ynn das land, das die heyden ynne hatten, wilche Gott aus sties fur dem angesicht vnser veter, bis zur zeyt Dauid,
46 der fand genad bey Gott, vnnd batt, das er eyne hutten finden mochte dem Gott Jacob,
47 Salomon aber bawet yhm eyn haus.
48 Aber der aller hohist, wonet nicht ynn tempel die mit henden gemacht sind, als er spricht durch den propheten,
49 Der hymel ist meyn stuel, vnd die erde der schemel meyner fusse, was wolt yhr myr denn fur eyn haus bawen? spricht der herr, odder wilchs ist die stett meyner ruge?
50 Hatt nicht meyne hand das alles gemacht?
51 Yhr hallßstarrigen vnd vnbehawen an hertzen vnnd oren, yhr widder strebt alltzeyt dem heyligen geyst, wie ewre vetter, also auch yhr,
52 wilchen propheten haben ewre veter nit verfolget? vnd sie todten, die do zuuor verkundigeten die zukunfft des gerechten, wilchs yhr nu verrheter vnd morder worden seyt,
53 yhr habt das gesetz empfangen durch der Engel geschefft, vnd habts nicht gehalten.
54 Da sie solchs horeten, zurschneyds yhn yhr hertz, vnd kyrreten mit zenen vbir yhn,
55 Als er aber voll heyliges geysts war, sahe er auff gen hymel vnd sahe die herlickeyt Gottis, vnd Jhesum stehen zur rechten Gottis vnd sprach, sehet, ich sihe den hymel offen, vnd des menschen son zur rechten Gottis stehen,
56 Sie schrien aber lautt, vnd hielten yhr oren zu, vnd sturmeten eynmutiglich zu yhm eyn, stiessen yhn zur stad hynaus, vnnd steynigeten yhn,
57 Vnnd die zeugen legten ab yhre kleyder zu den fuessen eyns iunglings, der hies Saulus,
58 vnd steinigeten Stephanon, der rieff vnnd sprach, Herr Jhesu, nym meynen geyst auff,
59 Er kniet aber nidder vnd schrey laut, Herr rucke yhn dise sund nicht auff, denn sie wissen nicht was sie thun, vnd als er das gesagt, entschlieff er.
Kapitel 8
1 Saulus aber hatte wolgefallen an seynem tod, Es wart aber zu der zeyt eyn grosse verfolgung vbir die gemeyne zu Jerusalem, vnd sie zu straweten sich alle ynn die lender Judee vnd Samarien, on die Apostel,
2 Es beschickten aber Stephanum Gottfurchtige menner, vnd hielten eyn grosse klage vbir yhn,
3 Saulus aber zustoret die gemeyne, gieng hyn vnd her ynn die heuser, vnd zoch erfur man vnd weyber, vnd vbirantwort sie yns gefencknis.
4 Die nu zurstrewet waren, giengen vmb, vnd predigeten das Euangeli,
5 Philippus aber kam hynnab ynn eyne stad Samarie vnd prediget yhn von Christo,
6 Das volck aber hatte eynmutiglich acht auff das von Philippo gesagt wartt, horeten yhm zu, vnnd sahen die zeychen die er thet,
7 denn die vnsaubere geyste schrien laut vnd furen aus vielen, Auch viel gichtbruchtige vnd lahmen wurden gesundt gemacht,
8 vnd ward eyn grosse freud ynn der selbigen stadt.
9 Es war aber zuuor ynn der selbigen stad eyn man mit namen, Simon, der treyb zewberey vnd betzawberte das Samarische volck, vnd gab fur, er were etwas grosses,
10 vnd sie sahen alle auff yhn von dem kleynisten an bis zum grossisten vnd sprachen, der ist die krafft Gottis, die da gros ist,